Die Cloud-Lösung von Telekom und Google soll am UniversitĂ€tsklinikum Freiburg kĂŒnftig die Versorgung verbessern und das Personal entlasten. Die Partnerschaft ist gleichzeitig Modell fĂŒr die Cloudplattform, die das Land plant.
Das UniversitÀtsklinikum Freiburg ist das zweite deutsche Uniklinikum, das auf die Cloud-Lösung von Telekom und Google setzt.
Im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie integriert jetzt auch das UniversitĂ€tsklinikum Freiburg eine Cloud-Lösung. Wie das Klinikum mitteilt, werden die Daten in der T-Systems Sovereign Cloud powered by Google Cloud gehostet. Die Telekom-Tochter T-Systems ĂŒbernehme das Management der Services und gewĂ€hrleiste die DatensouverĂ€nitĂ€t. Ziel sei es, die VersorgungsqualitĂ€t zu verbessern und das medizinische Personal zu entlasten.
âMit dieser Partnerschaft setzen wir einen wichtigen Meilenstein in der Digitalisierung unserer Klinikâ, sagt der Leitende Ărztliche Direktor, Prof. Dr. Frederik Wenz. Zum Beispiel könnten genomische Use-Cases schneller ausgewertet und besser skaliert werden, erklĂ€rt Dr. Lennart Jahnke, der Chief Digital Officer: âAuch der Einsatz von Gemini, um die Inhalte der Homepage des Klinikums besser erfassbar zu machen, ist geplant.â
FĂŒr sein Unternehmen sei Freiburg nach dem UniversitĂ€tsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) das zweite Uniklinikum in Deutschland, das auf dem Weg in die Digitalisierung unterstĂŒtzt werde, so Dr. Gottfried Ludewig, GeschĂ€ftsfĂŒhrer Telekom Healthcare Solutions. Dabei profitiere das Klinikum von modernster Technologie und behalte zugleich die volle SouverĂ€nitĂ€t ĂŒber seine Daten.
Die T-Systems Sovereign Cloud powered by Google Cloud erfĂŒllt der Mitteilung zufolge die deutschen Anforderungen an Datenschutz, Datenresidenz und Sicherheit. Die Lösung beschrĂ€nke die Datenverarbeitung auf bestimmte geografische Regionen und stelle sicher, dass alle Daten durch T-Systems verwaltete SchlĂŒssel in deren Rechenzentren verschlĂŒsselt werden.
Die Zusammenarbeit diene auch als Modell fĂŒr die geplante Cloudplattform Medi:cus des Landes Baden-WĂŒrttemberg, um Gesundheitsdaten sicher, performant und datenschutzkonform in der Cloud zu verarbeiten, heiĂt es weiter. Die langfristige Kooperation basiere auf einem âMemorandum of Understandingâ und ziele darauf ab, technische Innovationen voranzutreiben und im klinischen Alltag nutzbar zu machen.
Quelle: UniversitÀtsklinikum Freiburg/koj
Ein Klinikum soll so zugĂ€nglich sein wie möglich. Diesen Umstand machten sich mehrere Diebe in MĂŒnchen jetzt zu Nutze und entwendeten teure medizinische GerĂ€te aus einem Krankenhaus.
Vermutlich ĂŒber die Notaufnahme verschafften sich zwischen dem 20. und 21 Juli Personen Zugang zum Harlachinger Krankenhaus in MĂŒnchen. Die Unbekannten stahlen dabei medizinische GerĂ€te im Wert von rund 400 000 Euro.
Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass die TÀter die Klinik durch die Notaufnahme betraten und von dort in die UntersuchungsrÀume weiterzogen. Dort nahmen sie den Angaben zufolge unter anderem endoskopische GerÀte mit.
Wie es ihnen gelang, diese unbemerkt aus dem Krankenhaus zu befördern, war am 24. Juli zunĂ€chst unklar. Die Polizei ermittelt.Â
Quelle: dpa/hnle